Die 4.000 Inseln liegen ganz im Süden von Laos inmitten des Mekongs. Aber wie kommt man am besten
dorthin?

Von Vientiane aus hatten wir hier zwei Möglichkeiten. In einem gut 20 stündigen Martyrium nonstopp durchfahren
oder die Strecke in kleinere Etappen aufzuteilen. Auch wenn es teurer ist und länger dauert, haben wir uns für die zweite Variante entschieden, da Nachtbusfahren mit Reisekrankheit gar keine gute
Idee ist.
#1 Vientiane - Thakek
Erste Etappe sollte Thakek sein. Da wir Vientiane erst um 13 Uhr mit dem ersten
Bus verlassen konnten (80.000 Kip), sind wir auch erst kurz vor 19 Uhr angekommen. Von anderen Reisenden haben wir gehört, dass sie noch länger unterwegs waren. Der Ort an sich hat
wenig zu bieten und bedarf keines längeren Aufenthaltes. Außerhalb des Ortes liegen ein paar Höhlen in denen man auch schwimmen kann. Eigentlich dient der Ort als Ausgangspunkt und Basis für das
Off Road Abenteuer The Loop mit Motorrädern.
#2 Thakek - Pakse
Zweite Etappe sollte Pakse sein. Fahrtzeit nun sieben Stunden (60.000Kip). Da der Bus morgens um 8:30
Uhr losfährt und wir schon um 15:30 Uhr angekommen sind, hatten wir noch etwas Zeit, um uns umzusehen und haben beschloßen einen Tag hier zu bleiben.
Von der Stadt kommt man sehr leicht auf das Bolevan Plateau. Eine Hochebene mit einem gemäßigten Klima. Wir
haben davon wenig mitbekomnen und die Sonne hat den ganzen Tag gebrannt, lediglich der Fahrtwind sorgt für etwas Abkühlung. Auf der Strecke kann man sich auch kaum verfahren, da es nur wenige
Straßen gibt. Die Franzosen haben hier den Kaffeeanbau eingeführt. Am Straßenrand kann man nicht nur die Felder, sondern auch sehr viele Verkaufsstände sehen. Praktisch sind auch die
Kilometerangaben, die sich auf den Abstand zu Pakse beziehen. So heißt die Schule einfach "Schule bei Kilometer 21" oder "Restaurant Kilometer 24". Der interessanteste Teil der Strecke liegt
zwischen Kilometer 35 und 40. Auf diesem Abschnitt liegen gleich vier Wasserfälle, darunter auch die mit 120 Metern höchsten in Laos. Wir haben an den Wasserfällen eine kleine Pause zum baden und
picknicken eingelegt. Wer mehr Zeit mitbringt kann auf dem Plateau auch einen 3-tägigen Loop fahren und in den Dörfern übernachten. In der Regel bewahren die Motorrad-Verleiher auch das übrige
Gepäck auf.
#3 Pakse - Don Khon
Für uns ging es dafür auf die 4.000 Inseln (65.000Kip) weiter. Hier wurden wir nach zwei Stunden Busfahrt
an einem Busbahnhof abgesetzt. Auf unsere Nachfrage hat man uns gesagt, dass wir nun 200 Meter zum Boot laufen müssen. Nachdem wir unser Busticket gegen ein Bootsticket getauscht hatten, ging es
auch gleich weiter mit einem Longboat nach Don Khon. Der letzte Abschnitt der Fahrt wirkte recht chaotisch. Informationen wie und wo es weitergeht haben wir erst auf Nachfrage bekommen.
Letztendlich sind wir aber gut angekommen.